Samstag, 8. Juni 2019

Und weiter geht´s

Erst mal ein Malheur. Nachts um 4:15. Ich hatte gerade mal 2 Stunden und 15 Minuten geschlafen! Da steht man senkrecht im Bett. Nicht vor Schreck, aber wegen des Mordslärms, den es macht wenn ein Bücherregal auf das Klavier kracht.
Ich bin dann erst mal auf Toilette gegangen und habe gedacht: Was für eine %)/(%§%&/($/
Dann bin ich quasi aufgestanden, habe mir einen Cappuccino gemacht, gelesen und bin um 9:00 wieder ins Bett gegangen. Weggeräumt habe ich nichts. Doch. Das Regal habe ich ans Klavier gelehnt.
So etwas passiert, wenn man die Montageanleitung nicht liest, infolgedessen die Halterung mit 2 Schrauben zu wenig montiert und das Regal dann auch noch mit mehr als 5 kg belastet.
schöne Bescherung
Aber nachdem ich um 11:30, dieses Mal nach 2,5 Stunden Schlaf, aufstand, nahm ich die Gelegenheit wahr, zum einen meine Bücher nach Thema, Genre und Vorlieben zu sortieren und meine vor Jahren gemalten Bilder in einen Zustand zu versetzen in dem man sie an die Wand hängen kann, ohne dass es eigenartig aussieht. Das heißt, ich habe Teile des Leinwandrahmens abgesägt, die Leinwand umgeschlagen und sie mit Gafferband ins richtige Format gebracht.
Und da hängen sie nun. Ich finde, es fällt gar nicht auf, dass ein Holzrand an der Leinwand fehlt.
Angenehmer Nebeneffekt: Man sieht die rausgerissenen Bohrlöcher in der Wand nicht.
 
Das 2. Malheur: Im Zuge der Umgestaltung dachte ich mir, das Abduschen des Staubes auf dem Kranz geht schneller als Abstauben oder Absaugen.
Wer macht denn so was???????????????????????? Ich mache so etwas.
Die schönen Filzrosen sind definitiv hinüber. Kein weiterer Kommentar.
Bevor ich jetzt mit den angenehmeren Aktionen fortfahre, kommt noch was weniger schönes.
Ich habe mir aus der nicht gerade billigen "Marina" der Manos del Uruguay Wolle ein Dreieckstuch gestrickt, sozusagen pünktlich zu den endlich wärmeren Temperaturen ist es fertig geworden.
Während des Strickens war ich schon sehr abgenervt weil die beiden Stränge extreme Farbunterschiede zeigten. Jajaja, ich weiß, ich hätte beide Stränge gleichzeitig verstricken müssen, aber ich konnte wirklich nicht ahnen, dass der Unterschied soooooo groß sein würde. Jetzt ist das Tuch teils dunkelblau, teils heller scheckig. Sieht man auf dem Foto nicht, ist aber so!
Gefühlte 3 Millionen Meter lange dünne Wolle, doppelt verstrickt, zwecks Spannen vorher schnell durchgewaschen.
Und was soll ich sagen? Ich war extrem frustriert. Das Teil hing wie ein Riesenlappen und ließ sich kaum in Form bringen.
Diese Wolle wird von mir künftig never ever verstrickt.
Ein positives hat diese Wolle immerhin: Sie ist wirklich sehr angenehm weich auf der Haut.
Nun, was besseres. Ein schönes Mondlichtgarn wurde zu Socken.

 Ein Muster, das ich immer wieder gerne verstricke.
Ajour Blattmuster Socken
Das Beste zum Schluß: meine ältere Tochter hatte sich diese Socken zum Geburtstag gewünscht:
So etwas zu stricken, macht mir immer Spaß. Der Wunsch kam mir gerade recht, ich hatte sowieso vor, diese Socken mal zu stricken.
Erdbeersocken, Strawberry Socks
Außerdem fiel mir ein, ich könnte mal die Farben meiner Aquarellkästen farblich sortieren. Bei der Gelegenheit habe ich ein bißchen gemalt. Eigentlich wollte ich nur mal schauen welche Grüns ich habe.
Jetzt ist allerdings eine Farbtabelle für jeden Kasten fällig, so dass ich nicht immer herumprobieren muss.
einfach mal ein bißchen GRÜN
Da es wieder zügig auf den Winter zugeht, habe ich mit Jamieson´s Spindrift und Shetlandsuld ein paar Socken geplant bzw. schon den 1. Schaft gestrickt.
Jawoll, es werden Socken, nicht diese Handschuhe.
 
Das wars für heute. Bis demnächst in diesem Lande.
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